Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Eine Stärke Bremens mit seinen rund 570.000 in der Stadt lebenden Menschen ist seine Vielfalt: Es gibt urbane sowie ländliche Stadtteile, die Nähe zur Weser, moderne Wissenschaftsorte, etliche Parks und Kultureinrichtungen – all das und vieles mehr ist dank der kurzen Wege gut und schnell zu erreichen.
Angesichts der Vielzahl größerer Bauvorhaben mit erheblichen Auswirkungen auf den öffentlichen Raum und die Verkehrsabläufe besteht ein erhöhter Bedarf für übergreifende Aufgaben der Baustellenkoordination.
Insbesondere im Bereich der Bremer Innenstadt ist in den nächsten Jahren von einer ausgeprägt komplexen Aufgabenstellung auszugehen: Während im Bereich Baukoordination der Fokus üblicherweise auf dem Straßenbau liegt, wird der Ausbau der Innenstadt zusätzlich auch von Hochbau- und weiteren Projekten, insbesondere des Fernwärmeausbaus, bestimmt werden und eine deutlich größere Komplexität haben.
Insofern ist in der bestehenden Arbeitseinheit zur Baustellenkoordination im Referat „Verkehrsprojekte“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Baustellenkoordinator/in (w/m/d) für die Stadtgemeinde Bremen mit einem Arbeitsschwerpunkt Großprojekte und quartiersbezogene Erreichbarkeit, einschließlich Innenstadt
Entgeltgruppe 13 TV-L/Besoldungsgruppe A 13
Kennziffer 2024/51-8
zu besetzen.
Im Referat Verkehrsprojekte werden teilräumige Verkehrskonzepte erarbeitet und konzeptionelle Fragestellungen aus der strategischen Verkehrsplanung vertieft untersucht. Schwerpunkte bilden aktuell die Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplans, der Ausbau des Straßenbahnnetzes, Konzepte und Maßnahmen zur Förderung der Nahmobilität, des Fußverkehrs und des Radverkehrs. Im Rahmen der Wohnungsbau- und Gebietsentwicklung wird die Verkehrserschließung durch das Referat in enger Abstimmung mit der Stadtentwicklung entwickelt und begleitet. Neben diesen verkehrsplanerischen Themen ist auch das Baustellenmanagement für die Stadtgemeinde Bremen im Referat angesiedelt. Ziel ist es, die zahlreichen Baumaßnahmen im Stadtgebiet verträglich zu koordinieren und zu steuern. Im Rahmen eines aktuell anlaufenden Organisationsprojektes, das auch das Referat „Verkehrsprojekte“ umfasst, kann es ggf. zu organisatorischen Anpassungen kommen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, wenn Sie eine motivierte Person (w/m/d) sind, die mit Fachwissen, Spaß an systematischem Denken und mit schneller Auffassungsgabe team- und dienstleistungsorientiert die Baustellenkoordinierung in Bremen angeht und bei deren Weiterentwicklung eigene Ideen einbringt sowie Interesse an den folgenden Aufgaben hat:
- Strategische Weiterentwicklung der Baustellenkoordinierung in Bremen sowie fachliche Beratung und Unterstützung des ASV bei der Koordination von Baumaßnahmen
- Baustellenkoordination in und für Bremen, einschließlich der Abstimmungsvorgänge ressortintern wie auch ressortübergreifend, wie auch landesübergreifend (für BAB, B-Str. aus dem Umland)
- Bearbeitung, Prüfung und Steuerung bzw. Abstimmung von Anträgen zur Einrichtung von Baumaßnahmen vor dem Hintergrund des aufrechtzuerhaltenden Verkehrsablaufs für alle Verkehrsarten, einschließlich deren Terminüberwachung und möglicher Bewertung von Verlagerungsverkehren/-effekten (über eine Verkehrsmodellierung)
- Erarbeitung des jährlichen Baustellenprogramms einschließlich der Koordinierung der Fachbeiträge, Prüfung der Verträglichkeiten und mögliche Entscheidungsvorbereitungen bei sich bedingenden Anmeldungen von Baumaßnahmen.
- Koordination und Mitarbeit in interdisziplinären Projekten und Baumaßnahmen mit anderen Fachabteilungen, den Vorhabenträgern sowie der ggf. relevanten Institutionen in Bezug auf die Bauabwicklung (insbesondere Abwicklung von Großprojekten und Bewertung von verkehrlichen Verlagerungen, sowie Steuerung der Innenstadtmaßnahmen); Kommunikation, regelmäßiger Austausch sowie Vermittlung im Konfliktfall
- ein wissenschaftlich abgeschlossenes Studium (Dipl.-Ing. oder Master) vorzugsweise in der Fachrichtung Bauingenieurs- bzw. Verkehrsingenieurwesen oder eines ähnlichen Studiengangs mit nachzuweisender Vertiefung oder nachzuweisender Berufserfahrung in der Verkehrsplanung/-lenkung oder einer gleichartigen Fachrichtung mit Bezug zum o. g. Stellenprofil
- Bewerben können sich alternativ auch FH Absolvent:innen (Dipl.-Ing (FH)) im Bereich des Bauingenieur- bzw. Verkehrsingenieurwesen o.Ä., wenn sie im Bereich des obigen Aufgabenfeldes eine Berufserfahrung von mindestens 6 Jahren nachweisen können
Des Weiteren erwarten wir:
- sichere, selbstständige, zugewandte und lösungsorientierte Kommunikation und Konfliktmanagement
- sicheres Auftreten, Vortrags- und Verhandlungsgeschick im Umgang mit Behörden, Verbänden, Bauträgern, Planungsbüros sowie politischen und öffentlichen Gremien
- strukturiertes, effizientes, selbstständiges, teamorientiertes und kooperatives Arbeiten
- der Bereitschaft zur Wahrnehmung von Dienstgeschäften auch außerhalb der üblichen Dienstzeit
Darüber hinaus sind wünschenswert:
- Kompetenz und Erfahrung in der Zusammenarbeit in interdisziplinären Projektgruppen, Planungsprozessen sowie im Projektmanagement und -controlling
- Kompetenz im Bereich Bautechnik im Tiefbau sowie Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich der Beurteilung von Verkehrsverlagerungen bei Eingriffen.
- fundierte Kenntnisse der gültigen Richtlinien und Empfehlungen der FGSV im Bereich Verkehrsplanung, Straßenentwurf und Verkehrstechnik
- einen unbefristeten und zukunftssicheren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst
- interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgabenstellungen
- eine betriebliche Altersversorgung (VBL) für Beschäftigte
- eine gute Work-Life-Balance mit flexiblen Arbeitszeiten
- berufliche Entwicklungsmöglichkeiten durch Fort- und Weiterbildung
- ortsflexibles Arbeiten im Rahmen der dienstlichen Gegebenheiten
- gezielte Programme zur Gesundheitsförderung, u. a. ein Angebot für eine Firmenfitness-Mitgliedschaft
Für telefonische Auskünfte stehen Ihnen die Referatsleitung Frau Gerber (Tel.: 0421/361-14486) sowie Herr Justus vom Bewerbermanagement (Tel.: 0421/361-32312) gerne zur Verfügung.
Bewerbungshinweise:
Teilzeitarbeit ist grundsätzlich möglich. Einzelheiten sind ggf. mit der Dienststelle zu vereinbaren. Um die Unterrepräsentanz von Frauen in diesem Bereich abzubauen, sind Frauen bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Mitbewerber vorrangig zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund werden begrüßt.
Wir bitten Sie, uns von Ihren Bewerbungsunterlagen nur Kopien (keine Mappen) einzureichen; sie werden bei erfolgloser Bewerbung nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Berücksichtigung des § 15 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz vernichtet.
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