An der Jade Hochschule in Wilhelmshaven, Oldenburg und Elsfleth studieren rund 6.500 Menschen mit mehr als 200 Professor_innen. Lehre und Forschung zeichnen sich durch innovative Ansätze, kooperative Zusammenarbeit und eine zugewandte Haltung aus. In allen Bereichen fördert die Hochschule Kompetenz und Vielfalt.
Professur (m/w/d) für das Gebiet
Energie und Transformation in der Architektur
Bes.-Gr. W2 | Kennziffer A18‑1
Vorgenannte Stelle ist an der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth im Fachbereich Architektur am Campus Oldenburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Wir treten aktiv für Gleichstellung und personelle Vielfalt in der Wissenschaft ein und verfolgen das strategische Ziel, den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre deutlich zu erhöhen. Entsprechend freuen wir uns über Bewerbungen qualifizierter Frauen. Das Büro der Gleichstellungsbeauftragten, Tel. +49 441 7708‑3340, gibt auf Anfrage weitere Auskünfte.
Bewerbungen Schwerbehinderter bzw. Gleichgestellter werden bei sonst gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt, wenn die übrigen beamten- oder tarifrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, und soweit nicht in der Person anderer Bewerber_innen liegende Gründe von größerem rechtlichen Gewicht entgegenstehen.
Bitte beachten Sie:
Für eine Berufung an die Jade Hochschule muss ein_e Bewerber_in neben dem fachlichen Profil die formalen Einstellungsvoraussetzungen nach § 25 des niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG) erfüllen. Ein Merkblatt kann unter jade-hs.de/professuren eingesehen oder beim Berufungsmanagement unter +49 4421 985‑2975 angefordert werden.
Erforderliche Voraussetzungen:
Die Einstellungsvoraussetzungen für Professor_innen richten sich nach § 25 Niedersächsisches Hochschulgesetz (NHG):
- Ein abgeschlossenes Hochschulstudium
- Durch praktische Erfahrungen bestätigte pädagogisch-didaktische Eignung
- Die besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine überdurchschnittliche Promotion nachgewiesen wird
- Besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen
Über die Anforderungen des § 25 NHG hinaus muss die Erfüllung folgender Kriterien nachgewiesen werden:
- Das abgeschlossene Hochschulstudium muss in der Fachrichtung Architektur absolviert worden sein
- Herausragende Entwurfskompetenz mit einem Schwerpunkt in energieeffizienten, innovativen Transformationen im Gebäudebestand
- Umfassende Erfahrung mit klimagerechtem und energieeffizientem Bauen, insbesondere innerhalb etablierter baulicher Strukturen
- Fundierte konzeptionelle und ingenieurtechnische Kenntnisse ganzheitlicher, innovativer Gebäudetechnikkonzepte und deren technischer Komponenten im Zusammenspiel mit Entwurf und Konstruktion
- Einschlägige Berufs- oder Lehrerfahrung in den der Denomination verwandten Fachgebieten
- Zukunftsweisende Lehrkonzepte mit ganzheitlichem, praxisbezogenem Lehransatz
Im Anschreiben ist eine klare, eigenständige Position zur Bauwende, von Suffizienz bis zum Abrissmoratorium, darzustellen.
Einschlägige Kompetenzen aus mindestens drei der folgenden Themenfelder sind anhand eigener Tätigkeiten nachzuweisen:
- Bauphysik
- Baustofftechnik/Baustoffkunde mit Schwerpunkt auf gesunde Baustoffe und zirkuläres Bauen
- Einfach Bauen mit komponentenarmen technischen Systemen und Strukturen
- Sozialgerechter und ökologisch nachhaltiger Wandel der Baubranche
- Klimaresilientes Bauen
- Zukunftsweisende Planungskonzepte auf Quartiersebene
- Energiebedarfsbilanzierung und Lebenszyklusanalyse/ökologischer Fußabdruck im Bestand
- Energetische Gebäudesimulation
- Nullenergie/Plusenergie/Passivhauskonzept
- Politische Rahmenbedingungen der Bauwende
Sie bringen idealerweise mit:
- Sehr gute Didaktik
- Interdisziplinäre und ggf. auch internationale Forschungs-, Lehr- und Praxiserfahrung
- Erfahrung mit anwendungsbezogener Forschung und Entwicklung im Umfeld der Denomination
- Soziale und interkulturelle Kompetenz, Teamfähigkeit, reflektierte persönliche Authentizität und sicheres Auftreten im Kontakt mit unterschiedlichen Zielgruppen
- Eine anspruchsvolle und eigenverantwortliche Tätigkeit in einem kollegialen und innovativen Umfeld
- Einen unbefristeten und sicheren Arbeitsplatz mit der Möglichkeit der Verbeamtung bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen
- Lehre in kleinen Gruppen
- Eine hervorragende technische Ausstattung in Lehre und Forschung
- Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf; die Stelle ist teilzeitgeeignet
- Ein Neuberufenen-Programm mit Teamcoachings zur Unterstützung Ihres Einstiegs in die zukünftige Tätigkeit, zur Vernetzung innerhalb der Hochschule und zur didaktischen Weiterbildung
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