Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) führt Bauaufgaben für den Bund in Berlin, Bonn und im Ausland aus sowie Kulturbauten, Forschungs- und Laborgebäude für Bundeseinrichtungen. Es betreut herausragende und komplexe Bauprojekte im Spannungsfeld von gestalterischen und technischen Ansprüchen, mit hohen Anforderungen an Baukultur und Wirtschaftlichkeit.
Das BBR sucht für das Referat BB IV 4 für das Projekt „Protokollbereich der Bundesregierung und Verfassungsorgane am BER“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Dauer eine/einen:
Ingenieurin / Ingenieur der Fachrichtung Tiefbau (w/m/d)
als Projektsachbearbeitung
Der Dienstort ist Berlin.
Kennnummer 270-24
Das Referat BB IV 4 ist für das Großprojekt Regierungsflughafen zuständig. Am Standort Berlin-Schönefeld sollen in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Gebäuden sowie neue Flugbetriebsflächen für die Wahrnehmung der protokollarischen Aufgaben der Bundesregierung und der Verfassungsorgane sowie für die Durchführung des politisch-parlamentarischen Flugbetriebes errichtet werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Erreichen der klimapolitischen Ziele des Bundes und der Anwendung von BIM im Planungsprozess. Die Projektleitung des BBR ist hierbei für das Gesamtprojektmanagement verantwortlich.
Innerhalb dieser Abteilung nehmen Sie im Referat u. a. folgende Aufgaben wahr:
- Sie übernehmen Projektmanagementaufgaben im Rahmen der Bauherrenvertretung.
- Sie beraten Bundesbehörden und treffen Abstimmungen mit Projektbeteiligten.
- Sie verantworten für Ihren Teilbereich die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Bauprojektes.
- Sie wirken mit bei der Beauftragung von Planungsbeteiligten und überwachen deren Leistungen im Hinblick auf die vorgegebenen Termin-, Kosten- und Qualitätsvorgaben.
- Sie prüfen und bewerten Planungs-, Ausschreibungs- und Ausführungsunterlagen sowie die Angebote und Rechnungen der Planungsbeteiligten und bauausführenden Unternehmen.
- Sie sind für Ihren Teilbereich federführend bei der Erstellung der baufachlichen Unterlagen und Berichte sowie bei der Aufstellung und Prüfung von Unterlagen nach § 24 BHO (Initiale Projektunterlagen [IPU] und Finale Projektunterlagen [FPU] bzw. Nachträge).
Vorausgesetzt werden
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium (FH-Diplom bzw. Bachelor) in der Fachrichtung Bauingenieurwesen (Tiefbau) oder ein vergleichbarer Abschluss,
- fundierte Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen des öffentlichen Hochbaus (RBBau, Vergabe- und Vertragsrecht, BHO, HOAI etc.) sowie des Planungs- und Bauordnungsrechts,
- ein souveränes Auftreten, ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen sowie Verhandlungs- und Organisationsgeschick und die Fähigkeit zur fachlichen Anleitung und Führung von Projektbeteiligten und zur kollegialen fachübergreifenden Zusammenarbeit,
- die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte präzise und verständlich zu formulieren, sowie diplomatisches Geschick im Fachgespräch mit den Auftraggebern und ihren Beauftragten,
- ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein und eine überdurchschnittliche Teamfähigkeit sowie überzeugende Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative, Flexibilität und Belastbarkeit.
Wünschenswert sind
- langjährige einschlägige Berufserfahrungen (mindestens 3 Jahre) bei der Planung, Leitung und Bearbeitung von bautechnisch komplexen, gestalterisch anspruchsvollen Baumaßnahmen,
- sehr gute Kenntnisse und praktische Erfahrungen im Projektmanagement,
- langjährige Erfahrungen in der Abwicklung öffentlicher Baumaßnahmen (Land, Kommune oder Bund),
- praktische Erfahrungen in der Planung von Flughäfen.
Nach einem erfolgreichen Auswahlverfahren ist eine Sicherheitsüberprüfung „Ü2“ nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG des Bundes) erfolgreich zu durchlaufen.
Bezahlung:
Der Dienstposten ist nach Entgeltgruppe 12 TV EntgO Bund bewertet.
Bis zur Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen (u. a. der langjährigen praktischen Berufserfahrung) ist lediglich eine Eingruppierung nach Entgeltgruppe 11 TV EntgO Bund möglich. Im Anschluss erfolgt automatisch eine Höhergruppierung nach Entgeltgruppe 12 TV EntgO Bund.
Eine Besetzung des Arbeitsplatzes mit verbeamteten Personen des gehobenen technischen Verwaltungsdienstes bis zur Besoldungsgruppe A 12 BBesO ist ebenfalls möglich. Aufstiegsmöglichkeiten bis zur Besoldungsgruppe A 13 g BBesO sind bei Vorliegen der persönlichen und haushaltsmäßigen Voraussetzungen gegeben.
In Abhängigkeit von der Bewerbendenlage kann eine übertarifliche Vorweggewährung von Stufen sowie eine zusätzliche befristete Fachkräftezulage in Betracht kommen.
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ist ein moderner, zukunftssicherer und familienfreundlicher Arbeitgeber mit allen Vorzügen des öffentlichen Dienstes. Hierfür wurden wir wiederholt durch das audit berufundfamilie zertifiziert.
Wir bieten unseren Mitarbeitenden
- interessante und anspruchsvolle Aufgaben in einem kollegialen und familienfreundlichen Umfeld,
- strukturierte Einarbeitung mit Patenschaftssystem,
- flexible Arbeitszeiten und -formen, wie beispielsweise Gleitzeit von 6 Uhr bis 21 Uhr, individuelle Teilzeitvereinbarungen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können,
- persönliche und fachliche Entwicklungsmöglichkeiten durch ein umfassendes Fortbildungsangebot unter anderem durch die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung,
- bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen die Möglichkeit zur Übernahme in ein Beamtenverhältnis; eine Fortführung Ihres bisherigen Beamtenverhältnisses ist ebenfalls möglich,
- eine ergänzende Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung für Tarifbeschäftigte sowie vermögenswirksame Leistungen,
- 30 Tage Urlaub und bis zu 24 Gleittage pro Jahr,
- eine zentrale Lage und eine gute Verkehrsanbindung sowie ein vergünstigtes Deutschland-Jobticket für den öffentlichen Personennahverkehr,
- ggf. bei Bedarf die Zahlung von Trennungsgeld oder Umzugskostenvergütung nach den gesetzlichen Bestimmungen,
- ein umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement.
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Karriereseite Das BBR als Arbeitgeber.
Besondere Hinweise:
Interne Tarifbeschäftigte werden darauf hingewiesen, dass der Dienstposten während der Erprobungszeit von max. 6 Monaten nur vorübergehend übertragen wird und während der Erprobungszeit keine Höhergruppierung erfolgt, sondern bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Zulage gem. § 14 Abs. 3 TVöD gezahlt wird.
Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt bekennt das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung sich zu den Chancen der Diversität in der Arbeitswelt und verpflichtet sich dazu, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Es gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und fördert die Vielfalt unter den Mitarbeitenden. Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund sind willkommen.
Wir sind bestrebt, den Frauenanteil zu erhöhen und Unterrepräsentanz zu beseitigen. Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Von schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird nur das zur Wahrnehmung der Funktion notwendige Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Das Auswahlverfahren wird voraussichtlich in der 6. Kalenderwoche stattfinden.
Die Auswahl erfolgt über ein strukturiertes Auswahlverfahren, gemessen an den Anforderungen des zu besetzenden Dienstpostens. Das Auswahlverfahren besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil.
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