Wir am Institut für Oberflächentechnik (IOT) der RWTH Aachen übersetzen die Möglichkeiten der Oberflächentechnik in praxisrelevante Lösungen für eine Vielzahl technischer Herausforderungen. Unter der Leitung von Prof. Bobzin hat das IOT durch die Expertise im Bereich Physical Vapor Deposition (PVD), Thermisches Spritzen (TS), Löten (LT) und Auftragsschweißen (AS) eine international anerkannte Stellung erlangt. In unserer Forschung arbeiten wir sowohl grundlagenorientiert als auch in enger Kooperation mit der Industrie. Durch unser Angebot der Assistenz-Promotion bilden wir Ingenieur/innen aus, die später in der Industrie eine Führungs- oder Expert/innenrolle übernehmen und innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickeln möchten.
Der Arbeitsalltag am IOT umfasst die Arbeit im Team an technischen Fragestellungen. Einen sehr hohen Stellenwert haben für uns die praxisnahe Ausbildung unserer Studierenden und die industrienahe und anwendungsorientierte Forschung. Der Zusammenhalt innerhalb des IOT-Teams und auch zu unseren ehemaligen Mitarbeitenden wird sehr geschätzt, weshalb wir regelmäßige Events wie Sommerfeste, Exkursionen oder ein Weihnachtskolloquium organisieren. Im Alltag genießen unsere Mitarbeitenden die gemeinsame Mittagspause, inhaltliche Diskussionen und regelmäßige gemütliche Ausklänge mit Kaltgetränken am Freitagnachmittag.
Sie haben die Chance, aktuelle Entwicklungen und innovative Lösungen in der Oberflächentechnik aktiv mitzugestalten. Als Teil unseres offenen Teams können Sie an der Spitze der industriellen Forschung mitwirken.
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in - Projektingenieur/in (w/m/d): Sie forschen eigenständig mit ihrem Team an Studierenden in Forschungsprojekten im Bereich der Oberflächentechnik, die öffentlich und/oder industriell gefördert sind. Dies umfasst:
- Entwicklung von Löt- und Beschichtungsprozessen sowie Konzeptentwicklung für Schicht/ Lötnaht
- Herstellung der Beschichtung / Lötverbindung
- Je nach Projekt auch Analyse des Produktionsprozesses mit Messtechnik, Simulation und/oder Maschinellem Lernen
- Analyse von Eigenschaften der Beschichtungen / Lötverbindungen
- Test der Beschichtungen / Lötverbindung in anwendungsorientierten Tests mit anschließender Analyse
- Betreuung von Studierenden: Studentische Hilfskräfte, Abschlussarbeiten
- Verfassung von Berichten, Fachpublikationen und Präsentation für Konferenzen
Neben der Projektarbeit gibt es einige Nebentätigkeiten. Dazu zählen beispielsweise die Betreuung von Lehrveranstaltungen, die Betreuung von Analysegeräten oder Beschichtungsanlagen oder auch die Organisation von Events und Seminaren.
Promotion:
Die Promotion ist ausgelegt auf 5 Jahre. Das erste Jahr ist eine Qualifikationsphase. Die Ergebnisse für Ihre Doktorarbeit erarbeiten Sie innerhalb Ihrer Arbeitszeit in den Projekten.
Voraussetzung ist ein mit mindestens 1,9 abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbar) in den Studiengängen Maschinenbau, Computational Engineering, Werkstoff- oder Wirtschaftsingenieurwesen, Materialwissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung. Weiter setzen wir voraus, dass Sie über sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse verfügen.
Vorteilhaft für die ausgeschriebene Position wäre es, wenn Sie bereits praktische Erfahrungen in einem der Bereiche Oberflächentechnik, Fügetechnik, Tribologie, Fertigungstechnik, Simulation oder Maschinellem Lernen mitbringen.
Ihre arbeitsbezogene Persönlichkeit zeichnet sich dadurch aus, dass Sie das bisherige Wissen und Ihre eigene Arbeit kritisch reflektieren und durch analytisches Vorgehen und kreative Ansätze neue Lösungen entwickeln können. Dabei können Sie sich sowohl eigenständig neues Wissen aneignen als auch gemeinsam im Team arbeiten und Ihre Ergebnisse auf einfache und verständliche Weise kommunizieren.
Die Einstellung erfolgt im Beschäftigtenverhältnis.
Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen und befristet zunächst auf 2 Jahre.
Eine befristete Weiterbeschäftigung auf insgesamt 5 Jahre mit dem Ziel der Promotion ist vorgesehen.
Die befristete Beschäftigung erfolgt im Rahmen der Befristungsmöglichkeiten des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes.
Es handelt sich um eine Vollzeitstelle.
Eine Promotionsmöglichkeit besteht.
Die Eingruppierung richtet sich nach dem TV-L.
Die Stelle ist bewertet mit EG 13 TV-L.
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