Im Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle als
Mitarbeiterin / Mitarbeiter im Referat „Sozial- und Eingliederungshilfe“ (m/w/d)
auf Dauer in Vollzeit zu besetzen.
Über uns
Schleswig-Holstein hat für die soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen eine bedeutende sozial- wie finanzpolitische Verantwortung. Die Weiterentwicklung selbstbestimmter und partizipativer gesellschaftlicher Teilhabe für Menschen mit Behinderungen und die Förderung der Inklusion sind Leitbild des Ministeriums für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung.
Das Ministerium trägt Verantwortung, Menschen mit Behinderungen in Schleswig-Holstein gleichwertige Bedingungen zur individuellen Lebensführung und gleichberechtigen Teilhabe in der Gesellschaft zu schaffen und nimmt Aufgaben des Sozialgesetzbuches – Neuntes Buch – (SGB IX) mit grundsätzlicher sozialer, wirtschaftlicher und rechtlicher Bedeutung, insbesondere bei den Verhandlungen zu landesrahmenvertraglichen Regelungen, wahr. Diese Aufgaben werden geprägt durch eine enge und vertrauensvolle Kooperation unter den Rehabilitationsträgern und verschiedenen Interessengruppen.
Als Teil der Abteilung VIII 2 „Soziales, Pflege, Inklusion“ nimmt das Referat VIII 24 Aufgaben der Eingliederungs- und Sozialhilfe für sozialgesetzliche Leistungen für Menschen mit Behinderungen wahr. Sie treffen auf ein Team, das sich durch die Zusammenarbeit verschiedener Professionen und ein hohes Maß an kollegialer fachlicher Unterstützung kennzeichnet.
- Mitwirkung bei der Vorbereitung und Umsetzung der Projekte zur wissenschaftlichen Untersuchung der effizienten Aufgabenorganisation in der Eingliederungshilfe und zur wissenschaftlichen Begleitung der geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Gesamteffizienz der Leistungen der Eingliederungshilfe
- Vor- und Nachbereitung der Berichte und Entscheidungsvorschläge zur effizienten Aufgabenorganisation und der Effizienz von Leistungen für die fachliche und politische Beratung
- Konzeptionelle Weiterentwicklung der Datenstrukturen der Kosten der Eingliederungshilfe und deren Auswertung für die Haushalts- und Finanzplanung
- Vertragliche Grundsatzfragen der Qualität und Wirtschaftlichkeit von Leistungen der Eingliederungshilfe
Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle sind:
- Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Master oder Diplom in einem akkreditierten Studiengang), die der Aufgabenwahrnehmung dient
und - Berufliche Erfahrungen im Bereich Controlling
Für eine Einstellung ist es darüber hinaus wünschenswert, dass Sie
- über Grundkenntnisse der Eingliederungshilfe und deren Aufgaben sowie der Leistungs- und Finanzierungsstrukturen verfügen,
- Fachkenntnisse über die Sozialgesetzbücher Neuntes und/oder Zwölftes Buch haben,
- Interesse an Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen zeigen,
- analytisch denken sowie zielorientiert handeln,
- Freude am Arbeiten im Team haben und Zusammenarbeit fördern,
- klar kommunizieren sowie Feedback geben und annehmen,
- reflektiert sind,
- Entscheidungen treffen,
- kreativ und innovativ sind, um Veränderungen zu gestalten, sowie
- ein vertieftes Interesse an den Aufgaben der öffentlichen Verwaltung haben.
Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und stellenmäßigen Voraussetzungen kann eine Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A 14 SHBesG erreicht werden. Bei einer Tätigkeit im Beschäftigtenverhältnis ist bei Vorliegen der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe E 14 TV-L möglich.
Darüber hinaus bieten wir:
- Ein vielfältiges und gemeinwohlorientiertes Aufgabenspektrum
- Ein kollegiales Arbeitsklima
- Ein vielseitiges Angebot in- und externer Fortbildungen
- Individuelle Personalentwicklung
- Ergänzende Altersvorsorge für Tarifbeschäftigte (VBL)
- Eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Möglichkeit, mobil und flexibel zu arbeiten
- 30 Tage Urlaub im Jahr
- Ein vielseitiges betriebliches Gesundheitsmanagement und
- Eine gute Anbindung an den ÖPNV
Wir freuen uns auf Sie!
Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein und prüft, ob freie Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen, insbesondere mit bei der Agentur für Arbeit arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldeten schwerbehinderten Menschen, besetzt werden können. Personen mit einer Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir möchten die Vielfalt der Biographien und Kompetenzen in der Landesverwaltung fördern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Identität.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben. Gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in niederdeutscher, friesischer oder dänischer Sprache.
Wir streben in allen Beschäftigtengruppen eine chancengleiche Beteiligung von Frauen an. Daher werden Frauen im Falle einer Unterrepräsentation bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Förderung der Teilzeitbeschäftigung liegen im besonderen Interesse der Landesregierung. Deshalb werden an Teilzeit interessierte Bewerberinnen und Bewerber besonders angesprochen.
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