Die Kolpingstadt Kerpen ist mit ca. 70.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die größte Stadt im Rhein-Erft-Kreis und ein Ort der Vielfalt. Um als Stadtverwaltung die jetzigen und zukünftigen Herausforderungen bewältigen zu können, benötigen wir die besten Charaktere - unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Alter, Religionszugehörigkeit, Einschränkung und sexueller Identität. Wir fördern die berufliche Zukunft von Frauen. Bewerbungen von Frauen werden daher ausdrücklich erwünscht und nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes NRW bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen sind willkommen und erhalten bei gleicher Eignung den Vorzug.
Das Aufgabengebiet:
unterteilt sich dabei in den Allgemeinen Sozialen Dienst mit dem Vertiefungsgebiet der Eingliederungshilfe
Das Aufgabengebiet im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) umfasst im Wesentlichen:
- Beratung
- Kinder-/-Jugend- und Familienberatung (einschließlich Beratung in sozialen Problemlagen/Partnerschafts-, Trennungs- und Scheidungsberatung). •
- Mitwirkung in Verfahren vor dem Familiengericht,
- Sicherstellung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung,
- Erzieherische Hilfen:
- Hilfeplanung - Versorgung in Notsituationen (z.B. Inobhutnahmen),
- Vermittlung von ambulanten Hilfen (z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsberatung),
- Vermittlung von teilstationären Maßnahmen (z.B. Tagesgruppe),
- Vermittlung von stationären Maßnahmen (z.B. Heimerziehung, Vollzeitpflege, sonstige betreute Wohnformen)
- Sicherung und Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur
- Vernetzung vorhandener Angebote der sozialen Infrastruktur,
- Aktivierung und Bündelung sozialer Kompetenzen im Sozialraum
Das Aufgabengebiet im Vertiefungsgebiet Eingliederungshilfe umfasst im Wesentlichen:
- Beratung und Unterstützung von jungen Menschen mit drohender oder vorliegender Behinderung und deren Angehörigen,
- Bearbeitung von Hilfen gem. § 35a SGB VIII; Voraussetzungsprüfung, Verfahrenseinleitung, Hilfeplanung und - steuerung, Zusammenarbeit mit Leistungserbringern,
- Kooperation mit anderen Verfahrensbeteiligten und Institutionen (z.B. Schulen und Therapieeinrichtungen),
- Daten und Statistikpflege,
- Netzwerkpflege und Zusammenarbeit mit anderen Institutionen,
- Beteiligung an Arbeitskreisen.
In Ausübung dieser Tätigkeiten in den beiden o.g. Aufgabengebieten leisten zukünftige Stelleninhaber bzw. Stelleninhaberinnen persönlich einen wesentlichen Beitrag zum Gemeinwohl und zum Gelingen der Biografien von Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. Die aufgeführten Aufgabenstellungen erfordern daher in beiden Bereichen neben innovativem Denken auch außerordentlich belastbare und flexible Persönlichkeiten, die in der Lage sind, eigenverantwortlich und teamreflektiert zu handeln.
Voraussetzungen:
Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium (Diplom/Bachelor/Master) in einem der nachfolgenden Bereichen:
- Soziale Arbeit oder
- Sozialpädagogik oder
- Diplom-Pädagogik (mit langjähriger Erfahrung in der Jugendhilfe) oder
- Bachelor/Master Erziehungswissenschaften (Schwerpunkt Sozialpädagogik) sowie
- Bachelor/Master Heilpädagogik
Bei Hochschulabsolventen aus dem Bereich der Heil-,Pädagogik und Erziehungswissenschaften wird langjährige Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe vorausgesetzt. Erwartet wird die Auseinandersetzung mit dem Berufsbild.
Wünschenswert:
- Langjährige Berufserfahrung,
- Erfahrungen im Garantenverfahren,
- sichere Anwendung von Methoden der Gesprächsführung,
- Kooperations- und Teamfähigkeit,
- Diagnostische Kompetenz,
- Durchsetzungsvermögen,
- Bereitschaft zu Fortbildungen, kollegialen Beratungen und Supervisionen,
- gültigen Führerschein der Klasse B / ggf. mit eigenem PKW.
- eine Festanstellung im öffentlichen Dienst, • gleitende Arbeitszeit ohne Kernarbeitszeit,
- eine familienfreundliche Arbeitsatmosphäre durch Konzepte wie z.B. Modell „Ferien-Frei“ und mobiles Arbeiten,
- jährliche leistungsorientierte Bonuszahlungen gem. Vorgaben des TVöD sowie
- Jahressonderzahlung für Tarifbeschäftigte,
- die vergünstigte Mitgliedschaft im Urban Sports Club,
- Bezuschussung zum „Deutschland-Ticket“ für Tarifbeschäftigte,
- kostenfreie Nutzung der onlinebasierten Work Life Plattform Evermood,
- Jobradleasing für Tarifbeschäftigte,
- Kostenfreie Parkplätze.
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